Sonntag, 14. Februar 2010

Блины

Diese Woche war bei den orthodoxen Russen Masleniza - Масленица (Maslenitsa bezeichnet die Woche vor Beginn der orthodoxen Fastenzeit, die bis Ostern dauert.)
Zu Masleniza, was übrigens so viel wie "Butterwoche" heißt, werden tradizionell Blinis gegessen.
Also habe ich heute welche zubereitet. Es hat einen halben Tag gedauert, weil das Rezept, was ich herausgesucht hatte, relativ aufwendig ist. Laut meiner Mama geht es auch viel schneller. Also werde ich beim nächsten Mal das Rezept meiner Mama probieren und auch hier davon berichten.






Blinis - Блины
(In russischen Rezepten werden Maßangaben oft in Gläsern angegeben, was ich hier auch übernommen habe.)

3 Gläser Mehl
3 Gläser Milch
2-3 Eier (je nach Größe)
40 g Hefe (frisch)
1 Glas Wasser
Salz, Zucker, Butter

Ein Glas warmes Wasser in eine große Schüssel geben, ein Teelöffel Zucker hineingeben, gut umrühren. Dann die Hefe hineingeben und alles gut vermischen. Ein Glas Mehl durch einen Sieb hineingeben. Das ganze gut umrühren. Die Schüssel mit einem Küchentuch zudecken und an einem warmen Ort stehen lassen, bis der Teig aufgeht.

3 bis 4 EL Butter in einem Topf schmelzen und etwas abkühlen lassen, Eigelb mit 2 EL Zucker verrühren. In den aufgegangenen Teig eine Prise Salz, das Eigelb mit Zucker sowie die geschmolzene Butter hineingeben und alles wieder gut verrühren. Dann nach und nach das restliche Mehl (2 Gläser) und die Milch (3 Gläser) hineinrühren, so dass keine Klumpen entstehen. Den Teig wieder zudecken und wieder an einem warmen Ort stehen lassen, bis er aufgeht.

Das übrig gebliebene Eiweis schlagen. Dieses dann wieder in den Teig geben und verrühren und denn Teig dann wieder an einem warmen Ort aufgehen lassen.

Nun, wenn der Teig wieder aufgegangen ist, werden Blinis gebacken. Dazu nimmt man eine Pfanne und etwas Öl. Den Teig mit einer Kelle in die Mitte der Pfanne gießen und, indem man die Pfanne dreht, den Teig auf der ganzen Pfanne verteilen. Von beiden Seiten braten.

Blinis kann man süß oder deftig essen. Mit Kaviar, Marmelade, Honig, Quark oder Fleisch.

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